Autor*in
Matthias Reder
Lesezeit
8min
Kategorie
Alle
TEAM23
Tags
#peopleculture
10.11.2025

Managerin des Jahres 2025: Michaela Schuster für moderne, mutige und verantwortungsvolle Führung ausgezeichnet

Was bedeutet es eigentlich, heute eine gute Führungskraft zu sein? Wenn sich Märkte ständig verändern, Gewissheiten bröckeln und Verantwortung plötzlich so viel mehr ist als ein Titel?
In genau diesem Spannungsfeld bewegt sich Michaela Schuster und wurde dafür vergangene Woche mit dem Augusta – Wirtschaftspreis für Frauen als Managerin des Jahres 2025 ausgezeichnet. Eine Auszeichnung, die nicht nur für unternehmerischen Erfolg steht, sondern für eine Haltung: menschlich führen, wirtschaftlich denken, Wandel gestalten.

Preisträgerinnen des Augusta 2025

Übersicht

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Michaela ist seit vielen Jahren Teil von TEAM23, hat das Unternehmen in unterschiedlichsten Rollen geprägt und ist seit 2025 Teil der Geschäftsführung. Mit Klarheit, Empathie und einem echten Gespür für Kultur, Menschen und Zukunft. Wir haben mit Michaela gesprochen, über diese Auszeichnung, ihren Weg, mutige Entscheidungen und darüber, was Führung für sie heute bedeutet.

Michaela, zuerst einmal: Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung als Managerin des Jahres! Wie fühlt sich diese Auszeichnung für dich an? 

Ehrlich? Es fühlt sich einfach verrückt an. Genauso wie jetzt schon Geschäftsführerin einer großen Digitalagentur und Deutschlands größter Digital-Experience-Konferenz zu sein und dann auch noch so ausgezeichnet zu werden. Ich hätte das nie erwartet.
Diese Auszeichnung bedeutet mir unglaublich viel, weil sie zeigt, dass Mut, Menschlichkeit und echtes Miteinander heute wirklich gesehen und wertgeschätzt werden.

Du bist seit vielen Jahren Teil von TEAM23 und hast das Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln erlebt, vom Front Office über die Finanzbuchhaltung bis hin zur heutigen Rolle als Lead People & Culture und nun Geschäftsführerin. Wenn du auf diesen Weg zurückblickst, was hat dich am stärksten geprägt? An welche Momente denkst du immer wieder gerne zurück?
 
Wahrscheinlich war es dieser eine Moment  in einer Zeit, in der alles unsicher war und ich mehr Zweifel und Unruhe gespürt habe als je zuvor, trotzdem eine Entscheidung treffen zu müssen, obwohl ich mich eigentlich nicht bereit dafür gefühlt habe. Das hat mich tief geprägt. Weil da Menschen waren, die mir vertraut und mir ihren Rückhalt gegeben haben, als ich selbst gezweifelt habe. Und weil ich in diesem Moment verstanden habe: Auch wenn man unsicher ist oder nicht alle Antworten hat, die wichtigste Entscheidung ist, überhaupt eine zu treffen.
Und es gibt wirklich viele schöne Momente, aber der schönste bleibt für mich seit Jahren der Moment wenn es 18:00 Uhr ist und wir wieder mal eine wundervolle sparkscon hatten.

Seit 2025 bist du Teil der Geschäftsführung, was bedeutet dieser Schritt für dich persönlich, aber auch für TEAM23?

Für mich bedeutet der Schritt in die Geschäftsführung vor allem Vertrauen und das Gefühl, gemeinsam etwas wirklich Wertvolles zu gestalten. Für TEAM23 ist es ein Zeichen, dass wir bereit sind, uns weiterzuentwickeln und Veränderung bewusst zusammen anzugehen. Es fühlt sich unglaublich besonders an, diesen Weg mit Fabian an meiner Seite zu gehen. Einem Menschen, den ich zutiefst schätze. Er inspiriert, stärkt und führt mit so viel Mut, Menschlichkeit und klugen Kopf. Diese Zusammenarbeit ist für mich ein großes Geschenk. Gemeinsam etwas aufzubauen, das Stabilität, Vertrauen und Sinn stiftet für uns, für unser Team und für unsere Kund:innen ist das, was mich antreibt. TEAM23 soll genau dieser Ort sein: der beste Platz für Menschen und für gute Arbeit.

Vergangene Woche wurdest Du ausgezeichnet, weil du eine neue Art von Führung verkörperst. Wie definierst du für dich gute Führung gerade in einer Zeit, in der vieles im Wandel ist?

Führung ist für mich heute weniger Kontrolle, sondern Vertrauen. Weniger Ansage, mehr Orientierung. Gute Führung bedeutet, tough in Entscheidungen zu sein, aber soft im Umgang: also Klarheit mit Empathie zu verbinden. Mut spielt dabei eine große Rolle. Mut, Entscheidungen zu treffen, neue Wege zu gehen und auch Ungewissheit einfach auszuhalten.
Und, Führung ist nichts, das man nur wissen oder auf dem Papier verstehen kann. Man muss sie leben, erleben und sich dabei immer wieder selbst hinterfragen. (Auch das braucht Mut.)
Wir müssen als Führungskräfte Räume schaffen, in denen Menschen wachsen, sich ausprobieren und lernen dürfen, außerhalb der Komfortzone, aber nicht allein.  

Auszeichnung zur Managerin des Jahres mit dem Augusta - Wirtschaftspreis für Frauen

People & Culture ist bei TEAM23 kein „Buzzword“, sondern ein authentischer Teil der Brand. Wie gelingt es dir in deiner Rolle, Kultur und Wirtschaftlichkeit miteinander zu verbinden?

Für mich ist Kultur kein softes Thema, sondern ein echter Wirtschaftsfaktor. Eine starke Kultur sorgt für Klarheit, Zusammenhalt und Leistungsfähigkeit.
Wir schaffen Rahmenbedingungen, in denen Kreativität und Eigenverantwortung Platz haben und genau das führt zu Innovation und messbarem Erfolg. Wenn Menschen sich gesehen, wertgeschätzt und befähigt fühlen, entsteht automatisch Wertschöpfung.

Der Augusta-Wirtschaftspreis würdigt Frauen, die wirtschaftlichen Erfolg, kulturellen Wandel und gesellschaftliche Verantwortung zusammenbringen. Wie ordnest du diese Auszeichnung für dich selbst ein?

Ich sehe sie als Anerkennung und Bestärkung, dass es möglich ist, mit Empathie, Verantwortung und Mut erfolgreich zu führen.
Innovation entsteht nicht nur durch Technologie sie entsteht durch Menschen, die sich trauen, Dinge anders zu denken und nicht die Norm zu sein. Mut entsteht dort, wo jemand an dich glaubt.
Mich bestärkt diese Auszeichnung im Tun. Ich glaube, es braucht gerade in dieser Zeit Menschen, junge Menschen, Frauen, aber eigentlich uns alle die ermutigt werden, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung geht immer auch mit Fehlern, Lernkurven und Unsicherheit einher, aber genau das macht sie so wertvoll. Das ist Wachstum.
Deshalb ist dieser Preis für mich auch ein Zeichen für Vertrauen, Partnerschaft und echtes Miteinander einfach  für all die Menschen, die Rückenwind geben

Die Jury hat dich als Beispiel für eine neue Führungskultur bezeichnet. Was glaubst du, unterscheidet dich oder TEAM23 in dieser Hinsicht von anderen Unternehmen?

Für mich steht immer der Mensch im Mittelpunkt: wir machen das zusammen. Führung heißt für mich nicht Titel oder Hierarchie, sondern echt  Nähe, Vertrauen und ehrliche  Kommunikation. Ich glaube daran, dass es viele wertvolle Meinungen gibt, nicht nur eine. Genau dieses Verständnis braucht es heute mehr denn je.
Und ja , wir brauchen und wollen Spaß haben, Dinge mit Herz tun, Herzensprojekte leben. Ohne dies gäbe es auch keine sparkscon und ohne dies auch weniger Unterschied.  

Wenn du an die nächsten Jahre denkst, was willst du bei TEAM23 noch bewegen?

Ich will kulturell führen: spürbar, echt und mit Herz. Ich will junge Menschen entwickeln, ihnen Mut machen, Verantwortung zu übernehmen und ihr eigenes Potenzial zu entdecken. Ich will Orientierungsgeber sein, intern wie extern, und gemeinsam mit anderen Neues bewegen. Ideen spinnen und sie groß machen, ohne dabei den Menschen oder das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.
Ich will lernen, fachlich, aber vor allem von und mit Menschen. So nah wie möglich dran sein, um zu verstehen, was gebraucht wird.
Ich will dass TEAM23 weiter ein Ort bleibt, der Orientierung und Zuversicht bietet, auch wenn Systeme um uns herum brüchig werden.
Ein Umfeld, in dem kleine Impulse große Wirkung entfalten, Angst in Vertrauen verwandelt wird und Menschen Lust auf Zukunft bekommen.
Vielleicht müssen wir gar nicht immer bereit sein. Vielleicht reicht es, offen zu sein  für Veränderung, für Wachstum und für das, was wir noch nicht kennen.

Danke, Michaela für deine Offenheit, deinen Blick auf Führung, auf Menschen und auf das, was wirklich zählt. Und dafür, dass du  Haltung zeigst und sie jeden Tag lebst.

Diese Auszeichnung als Managerin des Jahres steht für vieles, was TEAM23 ausmacht: Verantwortung übernehmen, Wandel gestalten, Klartext reden  und dabei nie den Menschen aus dem Blick verlieren.
Führung bedeutet bei uns nicht Position, sondern Richtung. Und Orientierung entsteht dort, wo man sich traut, Entscheidungen zu treffen – auch wenn nicht alles sicher ist. Genau so entsteht Zukunft. Und genau dafür stehen wir bei TEAM23. Gemeinsam. Echtheitsbasiert. Und mit Lust auf das, was kommt.


Bilder: (c) Michael Hochgemuth, Stadt Augsburg

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