Autor*in
Matthias Reder
Lesezeit
5min
Kategorie
Tech
Alle
Tags
#ki
30.7.2025

Commerce neu denken: Was der OpenAI Operator für die Shopping-Journey bedeutet

Mit dem neuen Operator-Agent-Feature von OpenAI verändert sich die Art, wie Menschen online nach Produkten suchen, vergleichen – und letztlich kaufen. Was das bedeutet? Die klassische Customer Journey bekommt eine neue Abzweigung. Und für Shopbetreiber beginnt genau jetzt eine entscheidende Phase.

Als Agentur, die Technologie, UX und Business-Strategie zusammen denkt, geben wir bei TEAM23 erste Einschätzungen, was der neue Operator-Agent auslöst, wie sich das Verhalten von Kund:innen verändern wird – und worauf es im E-Commerce jetzt wirklich ankommt.

Szene in einem Wohnzimmer in welcher ein Nutzer am Handy, mittels dem Operator, Schuhe bestellt.

Übersicht

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Was ist der OpenAI Operator?

Mit dem Operator bringt OpenAI eine neue Funktion in den ChatGPT-Kosmos: Nutzer:innen können künftig im Chat direkt Produkte recherchieren, vergleichen und kaufen. Ohne Plattformwechsel, ohne Umwege. Der Chat wird zum Interface für den gesamten Shopping-Prozess.

Konkret heißt das: ChatGPT kann über verknüpfte Anbieter (wie z. B. Shopify) Produkte finden, Preise vergleichen und sogar Transaktionen abwickeln. Das ist kein Experiment mehr, sondern in Kürze ein marktfähiger Use Case – und ein echter Gamechanger im Zusammenspiel von KI, Commerce und User Experience.

Warum der OpenAI Operator die Shopping-Journey verändert

Bisher war klar: User informieren sich über Suchmaschinen, klicken sich durch Shops, vergleichen auf Vergleichsportalen, lesen Rezensionen – und konvertieren bestenfalls irgendwann. Jetzt entsteht ein Interface, das all das kanalisiert: Der Chat.

Das verändert die Commerce Journey grundlegend:

  • Produktinformationen müssen maschinenlesbar und kontextrelevant aufbereitet sein.
  • Nutzerführung passiert nicht mehr im Shop, sondern im Chat.
  • Markenpräsenz muss nicht nur visuell, sondern konversationell funktionieren.

"Viele Unternehmen unterschätzen, wie stark sich die Erwartungen von Kund:innen gerade verschieben. Es geht nicht mehr darum, auf Hochglanzseiten das beste Produkt zum besten Preis zu versprechen, sondern darum, beim Vergleichen, Verstehen und Entscheiden wirklich zu helfen."  – Lea Schütze, Team-Lead Commerce bei TEAM23

Die Reise vom Bedürfnis bis zum Checkout wird kürzer, direkter und datengetriebener. Wer jetzt denkt, das sei ferne Zukunft, wird überrascht sein, wie schnell diese KI-gestützten Schnittstellen Marktrelevanz gewinnen.

Was bedeutet das für Shopbetreiber?

Als Shopbetreiber heißt das vor allem: raus aus der Beobachterrolle, rein in die Handlungsfähigkeit.

Folgende Punkte sollten jetzt ganz oben auf der Agenda stehen:

  1. Produktdaten aufbereiten:
    Structured Data, Schema.org, API-Zugänge; Produkte müssen maschinenverständlich beschrieben und auffindbar sein, um im Conversational Commerce sichtbar zu werden.
  2. Conversational Commerce denken:
    Welche Fragen stellt ein Kunde im Chat? Welche Mehrwerte bieten meine Produkte? Wie würde ich mein Sortiment in einem Dialog erklären?
  3. KI-Kompatibilität sicherstellen:
    Sind Systeme und Workflows bereit, um auf neue Schnittstellen wie den OpenAI Operator zu reagieren? Ist mein Shop technologisch anschlussfähig?
  4. User Experience neu denken:
    Wenn UX nicht mehr nur im Frontend passiert, sondern im Dialog, braucht es neue Strategien, wie Markenidentität, Vertrauen und Differenzierung entstehen.

TEAM23 Perspektive: Jetzt handeln, nicht abwarten

"Der Operator ist ein technischer Wendepunkt. Wer heute saubere Datenstrukturen und offene Schnittstellen hat, kann morgen direkt in Conversational Interfaces stattfinden. Wer das nicht hat, wird vom Dialog ausgeschlossen." – Marc Rochow, Tech-Lead & zertifizierter AI Officer bei TEAM23

Wir bei TEAM23 sehen den Operator als logische Entwicklung in der Evolution des digitalen Handels. Unsere Kundenprojekte zeigen seit Jahren, wie relevant gute Datenstrukturen, durchdachte Architekturen und zukunftsfähige Technologien sind. Der Unterschied: Jetzt wird daraus eine direkte Anforderung.

Wer nicht nur sichtbar bleiben, sondern als Anbieter aktiv in diese neue KI-basierte Shopping Journey eingebunden werden will, braucht mehr als einen guten Shop. Es braucht Klarheit in der Datenbasis, strategische Gespräche über Conversational Commerce und ein Verständnis dafür, wie sich das Verhalten von Kund:innen im Zeitalter von OpenAI-basierter Produktsuche verändert.

Verliert ihr gerade Kund:innen, ohne es zu merken? Unser Quick Check zeigt es euch!

Zwei Fragen, die sich E-Commerce-Verantwortliche jetzt stellen sollten:

  • Wie kann ich beeinflussen, welche Informationen der Operator von meinem Shop verwendet und wie diese im Nutzererlebnis präsentiert werden?
  • Wie kann ich meine Produktdaten nicht nur maschinenlesbar, sondern auch so kontextuell relevant und priorisiert aufbereiten, dass der Operator sie als besonders wertvoll erkennt und mein Angebot aktiv empfiehlt?

Die Auseinandersetzung mit diesen Fragen, wird im E-Commerce darüber entscheiden, ob du in 5 Jahren noch eine Relevanz im Markt erzeugst. TEAM23 begleitet Unternehmen dabei, diese Herausforderungen zu durchdringen. Im Dialog, mit Strategie, Technologie und UX-Verständnis.

Du willst wissen, wie fit dein Shop für den Operator ist? Wo deine Produktdaten stehen? Welche Rolle dein Sortiment in dieser neuen Logik spielt?

Dann sprich mit uns. Wir bieten einen kostenfreien Quick Check an – konkret, praxisnah und ohne Buzzword-Bingo.

Jetzt Quick Check anfragen

Fazit:

Der OpenAI Operator ist ein Game-Changer für den digitalen Handel. Wer jetzt klug investiert, wird früher profitieren. Als Agentur denken wir Technologie nie losgelöst von Strategie und UX. Deshalb begleiten wir Unternehmen genau jetzt auf dem Weg in eine neue Form des digitalen Commerce.

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